Forschung

Die Abteilung Epidemiologie und Gesundheitspsychologie ist bestrebt, den Studierenden an der Universität Basel eine breite und wissenschaftlich fundierte Ausbildung in Klinischer Psychologie zu gewährleisten sowie exzellente interdisziplinär ausgerichtete Forschung in Grundlagen- und Anwendungsforschung zu realisieren. Die Lehr- und Forschungsthemen der Abteilung umfassen die Klassifikation und Diagnostik psychischer Störungen, deren Entwicklungs- und Verlaufsmustern (inkl. Komorbidität, Zusammenhang zu körperlichen Störungen), Risikofaktoren und Entstehungsbedingungen (Aetiologie und Pathogenese) sowie deren Behandlung (Prävention, Therapie) bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt an der Vermittlung psychologischer und epidemiologischer Forschungsmethoden.

Die Abteilung zeichnet sich durch folgendes Forschungsprofil aus: 

  • (Quasi)-Experimentelle und beobachtende Grundlagenforschung: Bedeutung kognitiv-affektiver, behavioraler, physiologisch-neurobiologischer Prozesse und Funktionen in der Aetiologie und Pathogenese psychischer Störungen sowie Komorbidität psychischer und körperlicher Erkrankungen; störungsspezifische und störungsübergreifende Entstehungsmechanismen;

  • Epidemiologische Grundlagenforschung: Entstehung und Verlauf psychischer Störungen über die Lebensspanne; Prävalenz und Inzidenz psychischer Störungen, biologische und psychologische Risikofaktoren und deren Wechselwirkungen, Entwicklung entwicklungspsychopathologischer Verlaufsmodelle, Weiterentwicklung der Klassifikation psychischer Störungen;

  • Anwendungsforschung: Entwicklung und Evaluation diagnostischer und Interventionsstrategien.