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Fair oder unfair? Gesichtszüge beeinflussen die Akzeptanz von sozialer Ausgrenzung

Oft werden Menschen aus Gruppen ausgegrenzt. Ob dies für unbeteiligte Dritte akzeptabel ist, kann von den Gesichtszügen der Ausgeschlossenen abhängen. Bei kühl und wenig kompetent wirkenden Menschen wird eine Ausgrenzung am ehesten akzeptiert. Dies zeigt ein Forschungsteam der Universität Basel im Fachblatt «Journal of Experimental Social Psychology».

Soziale Ausgrenzung, ob in der Schule, im Freundeskreis oder bei der Arbeit, ist für die Betroffenen in der Regel eine schmerzhafte Erfahrung. Oft lässt sie auch Unbeteiligte nicht kalt: Vor allem Mobbing und Ausgrenzung mit dem Ziel, die Opfer zu verletzen, werden in der Regel als unfair und inakzeptabel wahrgenommen. Je nachdem wird eine Ausgrenzung aber auch als gerechtfertigt angesehen. So schliessen Gruppen eher Menschen aus, die für Unruhe und Streit sorgen, um damit die Harmonie in der Gruppe wiederherzustellen. mehr...