Das Doktoratsprogramm Health & Interventions umfasst 18 ECTS- Kreditpunkte. Diese können gemäss der individuellen Doktoratsvereinbarung in drei Lehrplanbereichen (Forschungsinhalte, Forschungsmethoden, interdisziplinäre Qualifikationen) erworben werden, wobei in jedem Lehrplanbereich eine Mindestanzahl an ECTS-Kreditpunkten zu erreichen ist. Wahlfreiheit besteht insbesondere im Lehrplanbereich Forschungsmethoden und interdisziplinäre Qualifikationen; in diesen Bereichen wählen die Teilnehmenden des Doktoratsstudiums selbstständig die für ihre individuelle Qualifikation optimalen Weiterbildungskurse aus.
 

Forschungsinhalte (mindestens 8 ECTS)

Das Ziel der Forschungsinhalte ist es, Fachwissen im eigenen spezifischen Forschungsthema und in verwandten Bereichen aufzubauen und grundlegende Kenntnisse über relevante Forschungsthemen in den Bereichen Klinische Psychologie, Psychotherapie, Psychische Gesundheit von Jugendlichen, Placebo- und Nocebo-Forschung, Interventionsforschung, Psychiatrie, Psychosomatik und Psychoonkologie sowie in verwandten Wissenschaften zu erwerben. Zu diesem Zweck wird ein fortlaufendes Forschungskolloquium (mindestens 4 ECTS) angeboten, in dem aktuelle Forschungsarbeiten aus allen Inhaltsbereichen vorgestellt und diskutiert werden. Die Teilnahme an Konferenzen (mindestens 2 ECTS) sowie der persönliche Kontakt zu externen Forschern (mindestens 2 ECTS) in der Schweiz und im Ausland zum Aufbau eines eigenen Forschungsnetzwerks sind ebenfalls Teil dieses Angebots.

Forschungsmethoden (mindestens 6 ECTS)

Das Ziel der Forschungsmethoden ist es, ein solides Repertoire an Methoden für die eigene Forschungskarriere zu entwickeln und weiter auszubauen. Dazu gehört ein breites Spektrum an Workshops, in denen grundlegende (z. B. Good Clinical Practise) und spezifische Forschungsmethoden (z. B. Netzwerk-Metaanalyse, Umgang mit qualitativen Daten), statistische Methoden und fundierte Kenntnisse im Umgang mit fachspezifischer experimenteller Software und Statistikprogrammen (z. B. R) vermittelt werden.

Interdisziplinäre Qualifikationen (mindestens 4 ECTS)

Das Ziel der interdisziplinären Qualifikationen ist es, nachhaltige interdisziplinäre Kompetenzen für eine erfolgreiche Promotion aufzubauen und effektive und effiziente wissenschaftliche Arbeit zu leisten. Dazu gehören Workshops zum wissenschaftlichen Schreiben, zum Publikationsprozess, zur Begutachtung wissenschaftlicher Arbeiten sowie zur Vorbereitung und Einreichung von Anträgen auf externe Fördermittel. Darüber hinaus umfassen die Workshops die Förderung von Kommunikationsfähigkeiten wie Präsentieren und Moderieren sowie eine grundlegende didaktische Ausbildung.

In allen drei Bereichen ist eine Zusammenarbeit mit anderen Doktoratsprogrammen der Fakultät für Psychologie sowie mit Doktoratsprogrammen anderer Fakultäten, der Hochschuldidaktik der Universität Basel und den Transferable Skills der Universität Baselmöglich; die Anerkennung relevanter Kurse erfolgt durch den Lenkungsausschuss.

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