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Akuter Stress verändert Kontrolle der Genaktivität

Akuter Stress verändert die chemische Modifikation der Erbsubstanz und damit die Aktivität bestimmter Gene. Das berichten Forscher der Universität Basel gemeinsam mit Kollegen aus Bochum, Trier und London in der Zeitschrift «Translational Psychiatry». Die Wissenschaftler untersuchte Genabschnitte, die für die biologische Regulierung von Stress bedeutsam sind. Sie liefern damit einen neuen Ansatz, wie Stress mit einem erhöhten Risiko für psychische oder körperliche Krankheiten zusammenhängen könnte.

Unsere Erbsubstanz, die DNA, liefert die Bauanleitung für die Proteine, die unser Körper braucht. Welche Proteine eine Zelle produziert, hängt vom Zelltyp und von Umweltfaktoren ab. Sogenannte epigenetische Informationen bestimmen, welche Gene abgelesen werden; sie fungieren quasi als biologische Schalter. mehr...