/ News, Forschung

Gezielte Fehlinformationen verharmlosen den Klimawandel

 

 

99 Prozent der Forschenden in den Klimawissenschaften sind sich einig, dass die Klimakrise menschengemacht ist und dass die Verbrennung fossiler Energieträger die Hauptursache für die globale Erwärmung ist. Dennoch unterschätzen die meisten Menschen, wie eindeutig die wissenschaftlichen Ergebnisse sind, und auch, wie breit die gesellschaftliche Zustimmung für Klimaschutz ist. Wie ist das möglich?

«Alleine seit der Jahrtausendwende haben Kohle-, Erdöl und Gasunternehmen Milliarden von US-Dollars in Lobbyarbeit gesteckt, um den menschengemachten Klimawandel zu leugnen, weil der Ausstieg aus fossilen Energien ihnen wirtschaftlich immens schaden würde», sagt Zahra Rahmani, Doktorandin in der Arbeitsgruppe für Psychologie der Nachhaltigkeit und Verhaltensänderung an der Universität Basel. «Die Industrie beschäftigt Kommunikationsprofis, die mit ihren Botschaften grosse Bevölkerungsanteile erreichen, besonders über Social Media.»

Bewusste Verwirrung durch Falschinformation.

Eine im Dezember 2023 in der Fachzeitschrift «Nature Human Behaviour» veröffentlichte Studie zeigt nun: Die Investitionen der fossilen Industrie in Klimafehlinformationen zahlen sich aus. Ein Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universitäten Basel und Genf hat in zwölf Staaten rund 6800 Studienteilnehmende mit Fehlinformationen zu Klimathemen konfrontiert. Zum Beispiel, dass Wind- und Sonnenenergie teurer seien als Energie aus fossilen Quellen und dass sie das Stromnetz zwangsläufig destabilisieren.

 

Den vollständigen Beitrag in der Uni-Nova (01/2024) lesen.

 

Bild: Universität Basel, KI-generiert von Benjamin Meier.