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Offen verabreichte Placebos helfen beim prämenstruellen Syndrom

placeboeffekt

Fast jede zweite Frau im reproduktionsfähigen Alter hat Beschwerden in den Tagen vor der Menstruation. Viele Behandlungen haben Nebenwirkungen, helfen nur bedingt oder nicht bei allen. Offen verabreichte Placebos könnten Abhilfe schaffen, insbesondere in Kombination mit einer Behandlungserklärung. Das zeigen Forschende der Universität Basel.

Die Tage vor der Regelblutung sind für viele Frauen geprägt von körperlichen und psychischen Leiden. Unterleibsschmerzen, Übelkeit, Stimmungsschwankungen und Angstzustände sind nur einige davon. Fast jede zweite Frau im fruchtbaren Alter ist vom sogenannten prämenstruellen Syndrom (PMS) betroffen, das Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit im Alltag einschränkt. Frauen mit PMS haben zudem eher Depressionen, Essstörungen, Migräne und ein höheres Selbstmordrisiko.

Um die Symptome zu lindern, verschreiben Ärztinnen und Ärzte unter anderem Naturheilmittel oder Magnesium bis hin zu Antidepressiva und hormonellen Wirkstoffen. Diese Mittel helfen jedoch nicht immer, manche haben obendrein Nebenwirkungen wie Benommenheit, Übelkeit, Gewichtszunahme oder Depressionen. Hormonelle Wirkstoffe sind bei bestehendem Kinderwunsch oft hinderlich. Es gilt also für jede Betroffene abzuwägen, welche Behandlungsmethode von PMS für sie am besten geeignet ist.

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