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Soziale Medien: Wer nicht getaggt wird, fühlt sich ausgeschlossen

Social Media und Ausgrenzung

Ausgrenzung auf Instagram kann auf unterschiedliche Arten sichtbar werden. Personen können nicht markiert oder vom Foto abgeschnitten werden. (Foto: Universität Basel, C. Büttner, S. Rudert)

Die Ausgrenzung von Menschen macht auch vor der digitalen Welt nicht halt. Wie stark es psychologische Grundbedürfnisse beeinflusst, wenn Personen auf Instagram nicht markiert werden, haben Forscherinnen der Universitäten Basel und Koblenz-Landau untersucht.

Menschen reagieren sehr empfindlich auf Ausgrenzungserfahrungen. Selbst kurze Erlebnisse, in denen man ausgeschlossen oder ignoriert wird, können grundlegende Bedürfnisse nach Wertschätzung und Zugehörigkeit bedrohen und die Stimmung senken. In den sozialen Medien ist dieses Phänomen ebenso zu beobachten wie in der realen Welt.

In fünf Teilstudien mit insgesamt 1149 Teilnehmenden haben Forscherinnen der Universität Basel und der Universität Koblenz-Landau Ausgrenzungserfahrungen anhand von geposteten Fotos, wie sie beispielsweise auf der Plattform Instagram zu finden sind, näher untersucht. Im Zentrum stand die Frage, ob es ähnlich negative Reaktionen hervorruft wie das Ausgeschlossensein im wirklichen Leben, wenn man in einem Posting nicht markiert oder abgeschnitten wird.

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Weitere Auskünfte
Christiane M. Büttner, Universität Basel, Fakultät für Psychologie, Tel. +41 61 207 03 37, E-Mail: c.buettner@clutterunibas.ch