Die Dissertation ist eine eigenständige Forschungsarbeit und muss die Fähigkeit der Doktorierenden zu selbständiger wissenschaftlicher Arbeit nachweisen und den wissenschaftlichen Anforderungen des Faches genügen. Als Dissertation kann entweder eine kumulative Dissertation oder eine Monographie vorgelegt werden. Eine kumulative Dissertation umfasst mindestens einen peer reviewed-publizierten oder zur Veröffentlichung akzeptierten Beitrag, bei dem die Doktorandin bzw. der Doktorand Erstautorin beziehungsweise Erstautor ist, mindestens zwei weitere zur Veröffentlichung eingereichte oder akzeptierte beziehungsweise publizierte Beiträge in einer peer reviewed Fachzeitschrift, bei denen die Doktorandin beziehungsweise der Doktorand Erstautorin beziehungsweise Erstautor oder Koautorin beziehungsweise Koautor ist sowie eine 10- bis 20-seitige Synopse, welche die Forschungsresultate in eine kohärente Forschungsstrategie und -frage integriert und aus der die Eigenleistung der Doktorandin beziehungsweise des Doktoranden klar ersichtlich ist. Als Dissertation kann ebenso eine Monographie vorgelegt werden. Unter einer Monographie ist eine zusammenhängende, in sich geschlossene Forschungsarbeit, inklusive Einleitung und Schluss zu verstehen. Die Monographie stellt eine umfassende Abhandlung zu einer Forschungsfrage dar. Inhalte und Teile einer Monographie können als Manuskripte bei einer wissenschaftlichen Zeitschrift publiziert werden, während ein einzelnes oder mehrere Manuskripte nicht als Monographie verwendet werden.
Das Format der Dissertation ist bis auf das Deckblatt inklusive der Erklärung zur wissenschaftlichen Lauterkeit und einem Lebenslauf nicht vorgegeben und wird mit den Erstbetreuenden festgelegt.
Die Erklärung zur wissenschaftlichen Lauterkeit erfolgt gemäss §17 d) der Promotionsordnung, so dass die einzelnen Manuskripte der Dissertation aufgeführt werden und indem zur Beurteilung durch die Gutachtenden der eigene Beitrag der Doktorierenden für jedes einzelne Manuskript spezifiziert wird (beispielsweise durch Verwendung der "Contributor Roles Taxonomy", CRediT, cf.credit.niso.org). Falls Koautorinnen oder Koautoren die eingereichten Manuskripte an anderer Stelle bereits als Qualifikationsarbeit vorgelegt haben, so ist dies aufzuführen.