Aufbau

Neben dem Verfassen der Dissertation beinhaltet das Doktoratsprogramm Studienleistungen im Umfang von 18 Kreditpunkten (KP), die entsprechend einer individuellen Doktoratsvereinbarung in den drei Curriculumsbereichen Forschungsinhalte, Forschungsmethoden und Überfachliche Fähigkeiten erworben werden.


Im Sinne eines Studienplans besteht für jeden Curriculumsbereich eine Mindestzahl an Kreditpunkten. Wahlfreiheit besteht insbesondere in den Modulen Forschungsmethoden und überfachliche Fähigkeiten; in diesen Bereichen wählen die Doktorierenden in Beratung durch ihr Ph.D.-Committee eigenständig die für ihre individuelle Qualifikation optimalen Weiterbildungsangebote. 

Forschungsinhalte (8KP) 


Innerhalb des Moduls Forschungsinhalte erwerben die Doktorierenden Expertise in ihrem eigenen Forschungsthema und angrenzenden Feldern. Der Austausch über das Forschungsthema wird durch die Teilnahme an Forschungskolloquien gefördert. In den Kolloquien werden aktuelle Forschungsarbeiten aus den unterschiedlichen Forschungsbereichen dargestellt und diskutiert. Ausserdem ermöglicht die Teilnahme im Doktoratsprogramm den Austausch über die Grenzen der Universität Basel hinaus durch Konferenzteilnahmen, den Aufbau von Kontakten zu Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern im In- und Ausland, sowie durch Forschungsaufenthalte im Ausland.  

Forschungsmethoden (6KP) 

Im Modul Forschungsmethoden bieten wir den Doktorierenden Workshops an, die es ihnen ermöglichen, ein breites und fundiertes Methodenrepertoire zur Untersuchung der eigenen Forschungsfragen aufzubauen. Im Fokus stehen dabei spezifische Forschungstechniken (z.B. kognitive Modellierung), Experimentalsoftware (z.B. Inquisit), Analyseverfahren und Statistikprogramme (z.B. Strukturgleichungsmodelle, R) und neurowissenschaftliche Auswertungsverfahren (z.B. FSL). Darüber hinaus werden methodische und statistische Kenntnisse gefördert wie beispielsweise Bayesianische Statistik oder neurowissenschaftliche Designs. 

Überfachliche Fähigkeiten (4KP) 

Die erfolgreiche Promotion verlangt eine Reihe von wissenschaftlichen Fähigkeiten wie beispielsweise die professionelle Nutzung von Textverarbeitungs-, Literaturverwaltungs-, oder Präsentationssoftware, das wissenschaftliche Schreiben und Beantragen, Kommunikationsfähigkeiten wie präsentieren oder moderieren oder didaktische Fähigkeiten. Die Professionalisierung der Doktorierenden in diesen Bereichen hat einen hohen Stellenwert innerhalb des Doktoratsprogramms und wird durch die Teilnahme an entsprechenden Workshops gefördert.