Angebote für Schüler*innen und ihre Familien

Ob dem Schulabsentismus eine längere Krankheitsphase, ein einschneidendes Lebensereignis, negative Erfahrungen in der Schule oder ein anderweitiger Auslöser vorausging oder nicht, ist sehr unterschiedlich. Ebenso die Dauer und das Ausmass, in dem ein*e Schüler*in dem Unterricht fernbleibt. Allen gemein ist hingegen, dass mit der Zeit Personen unter Druck geraten und darunter leiden, dass ein regulärer Schulbesuch nicht stattfindet.

In der psychologischen Begleitung geht es folglich darum ein individuelles Paket zusammenzustellen, damit ein möglichst rascher regelmässiger Schulbesuch des*der Schüler*in erreicht werden kann. Dem ZEPP stehen dabei verschiedene Mittel zur Verfügung, die in Absprache mit der betroffenen Familie aktiviert werden können. Beispielsweise können Einzelsitzungen jeweils mit Eltern, Kindern oder Jugendlichen alleine durchgeführt werden und gelegentlich ein moderierter Austausch in Familiensitzungen stattfinden. Das ZEPP bietet dabei auch die Möglichkeit, die Einzelsitzungen bei zwei unterschiedlichen Berater*innen in Anspruch zu nehmen. Dadurch ist es möglich, dass sowohl die Eltern als auch das Kind oder der*die Jugendliche seine*ihre individuelle Vertrauensperson haben. Je nach Ressourcen ist über einen begrenzten Zeitraum auch eine Begleitung von zu Hause bis zur Schule möglich.

Wichtig für den Erfolg einer Begleitung sind realistische Zwischenziele und die ausdauernde Mitarbeit und Geduld des Kindes und seines gesamten Umfeldes. Oft gelingen bereits sehr früh kleine Veränderungen. Wieder einen komplett normalisierten regelmässigen Schulbesuch zu erreichen dauert dagegen oft länger.

Kosten

Die direkte Schulbegleitung vor Ort wird mit CHF 40 pro 60 Minuten (zzgl. Wegzeit) verrechnet. Der Sitzungstarif richtet sich nach den Tarifen der Föderation der Schweizer Psychologinnen und Psychologen (FSP) und beträgt CHF 160 pro 45 Minuten. Die Mehrwertsteuer wird zusätzlich angerechnet. Die Kosten werden in der Regel nicht von der Krankenkasse übernommen. Wir raten Ihnen, sich zur Klärung der Kostenübernahme möglichst vor dem ersten Termin direkt bei Ihrer Krankenkasse zu erkundigen.