Das Bachelorstudium an der Fakultät für Psychologie der Universität Basel bietet eine grundlegende wissenschaftliche Ausbildung und die Vermittlung von Handlungskompetenzen in den zentralen Bereichen der Psychologie. Ist das Bachelorstudium erfolgreich absolviert, wird der Grad eines Bachelor of Science in Psychologie verliehen. Der Bachelor of Science in Psychologie ist die Grundlage und Bedingung für das Masterstudium in Psychologie. Die Ausbildung und Bildung zur Psychologin oder Psychologen wird im Masterstudium anschliessend weitergeführt und beinhaltet den Erwerb vertiefter Fachkompetenzen in einer ausgewählten Vertiefungsrichtung sowie die gezielte Vermittlung eigener Forschungserfahrung.
Im Masterstudium wählen Studierende einen von zwei Master, in der eine intensive wissenschaftliche Ausbildung, die auch angewandte und berufsorientierte Kompetenzen umfasst, zentral ist. Der Abschluss mit dem Titel eines Master of Science in Psychologie ist berufsqualifizierend als Psychologin oder Psychologen und berechtigt zur Teilnahme an postgradualen Weiterbildungsprogrammen und dem Doktoratsstudium. Die Merkmale, Berufsfelder und Kompetenzen sind im Qualifikationsprofil des Masterstudiengangs Psychologie zusammenfassend dargestellt.
Die Fakultät für Psychologie bietet eine einzigartige inhaltliche Fokussierung auf die viele verschiedene Themengebiete durch ein breites, detailiertes Grundstudium im Bachelor und abgedeckt durch die beiden Majors Health & Interventions und Socieity & Choice im Masterstudum. Mit diesen thematischen Ausrichtungen werden Studierenden wichtige und zukunftsträchtige Möglichkeiten in praktischen Anwendung wie auch der Forschung geboten.
Die Fakultät für Psychologie ist mit über 100 Forscherinnen und Forschern in der internationen Forschung aktiv, produktiv und erfolgreich. Die Psychologie ist vielleicht keine wirklich junge wissenschaftliche Disziplin mehr, aber sie ist immer noch quicklebendig. Dies bedeutet, dass sich der empirische und theoretische Kenntnisstand fortwährend wandelt und revidiert und auch, dass eine inhaltlich, methodisch und theoretisch fundierte und valide Lehre immer ihren Ausgangspunkt in der Forschung hat und die Forschung sowie deren Methoden, Ergebnisse, Theorien, Debatten und Diskurse integrale und zentrale Bestandteile des Studiums an der Fakultät für Psychologie sind.
Basel tickt anders – und das trifft auch für die Fakultät für Psychologie zu. Dies mag daran liegen, dass die Fakultät für Psychologie im wunderschönen und sehr speziellen Basel liegt, dass sie einen eigenen kleinen und feinen Campus hat, dass persönlicher Kontakt und Einsatz nicht nur möglich, sondern gefordert und gefördert werden oder dass die Fakultät für Psychologie die jüngste Fakultät an der ältesten Universität der Schweiz ist. Sicherlich hat es aber auch damit zu tun, dass alle an der Fakultät für Psychologie alles geben und dabei das Leben nicht zu kurz kommen lassen.
Die Entscheidung für ein Studium der Psychologie an der Universität Basel fiel mir nicht schwer – Basel ist eine wunderbare und quicklebendige Stadt mit viel Lebensqualität und einem guten Spirit. Es gibt ein grosses und abwechslungsreiches Angebot an Bars, Theatern, Clubs, Kinos, Veranstaltungen und Museen, das Ausland ist nur einen Katzensprung entfernt, im Frühjahr geht’s an die Fasnacht und im Sommer in den Rhein. Das Ganze ist abwechslungsreich und spannend, aber zugleich auch sehr entspannt. Ich habe mir die Universitäten der Schweiz genau angeschaut und an der Universität Basel hat mir zugesagt, dass sie mitten in der Stadt und im städtischen Leben ist und auch, dass sie seit Beginn eine humanistische Tradition hat. Das merkt man im Studium: Hier bin ich nicht nur Studierende, sondern auch Mensch...
Die Fakultät für Psychologie ist die jüngste und auch eine der kleineren Fakultäten, was sich am persönlichen Kontakt untereinander und mit den Dozierenden bemerkbar macht. Dies ist schon im ersten Studienjahr gut zu spüren. Da die Vorlesungen im ersten Jahr alles Pflichtveranstaltungen sind, und daher für alle gleich sind, entsteht rasch eine Art „Klassengefühl“, wobei man die Gesichter seiner Mitstudenten und Mitstudentinnen kennen lernt - gewisse besser, andere weniger. Diese Bekanntschaften und sich daraus entwickelnden Freundschaften sind für die Vorbereitungen der Propädeutischen Prüfungen sehr hilfreich, da sich viele Studierende zu Lerngruppen zusammenschliessen und diese spannende, aber auch anstrengende Zeit so gemeinsam meistern.
Nach erfolgreich absolviertem Propädeutikum verändert sich das Studium dahingehend, dass man sich sein Studium selber organisieren muss, da nur noch wenige Pflichtveranstaltungen inhaltlich vorgegeben sind. Dies erfordert einerseits aufmerksames Studieren des Studienplans und des Vorlesungsverzeichnisses und ist bisweilen eine kleine Herausforderung, andererseits ermöglicht dies ein individuelles Studium, das den persönlichen Interessen entspricht. Zu den unterschiedlichen Lehrveranstaltungsformen lässt sich sagen, das Seminare meistens während der Vorlesungszeit mehr Arbeitsaufwand als Vorlesungen fordern (schon nur bedingt durch die Anwesenheitspflicht), Vorlesungen hingegen meist erst gegen Ende der Vorlesungszeit intensive Vorbereitung auf die Prüfung bedürfen.
Das Angebot an Lehrveranstaltungen im Bachelor ist sehr vielseitig und orientiert sich inhaltlich an den Forschungsschwerpunkten der Abteilungen der psychologischen Fakultät der Universität Basel. Durch die individuellen Stundenpläne der Studierenden lernt man im zweiten und dritten Studienjahr auch Studierende von höheren Semestern kennen. Diese Begegnungen können persönlich sowie auch inhaltlich sehr bereichernd sein.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Organisation des Studiums ist die Planung des Praktikums. Hier empfiehlt es sich, dass man sich nach bestandenem Propädeutikum bald an die Planung macht, da die Semesterferien nach dem 3. und dem 4. Semester sich am besten für das absolvieren des Praktikums eignen. Die Semesterferien nach dem 5. Semester sollten besser nicht für das Praktikum benötigt werden, denn in dieser Zeit ist man bereits mit der Bachelorarbeit mehr als beschäftigt und kann sich so voll darauf konzentrieren.
Das Studium der Psychologie ist ein Vollzeitstudium, dass die Studenten besonders während dem Semester intensiv fordert. Trotzdem ist es aber möglich neben dem Studium 20-30% zu arbeiten. Der unimarkt der Universität Basel stellt für die Stellensuche ein super Tool dar. Weitere Stellenangebote können auch direkt an der Fakultät gefunden werden. Dabei können sich Studenten/innen auf Stellen als Hilfswissenschaftler/innen bewerben. Diese Stellen sind bei den Abteilungen und dem Studiendekanat angegliedert und stellen eine gute Vorbereitung für eine wissenschaftliche Laufbahn dar.
Insgesamt bin ich mit dem Bachelorstudium an der Fakultät für Psychologie sehr zufrieden. Einerseits habe ich wirklich das Gefühl hier etwas zu lernen und ein tieferes, anderes und neues Verständnis vom Menschen zu bekommen. Das umfasst sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Fähigkeiten und erste Einblicken in die Arbeit als Psychologin. Andererseits gefällt mir das Studieren an der Fakultät für Psychologie, wir haben einen eigenen Campus, im Sommer sitzen wir oft im Innenhof, man trifft dort Kolleginnen und Kollegen oder unsere Dozierenden – einige von ihnen sehr renommierte Forscherinnen und Forscher – und das Ganze ist ungezwungen und persönlich. Das Betreuungsverhältnis ist nicht nur zahlenmässig super – auf 25 Studierende kommt eine Dozierende – es passt auch fachlich und persönlich.
Wer noch nicht an der Fakultät für Psycholgie studiert und dies gerne ändern will, findet in der Studienordnung Angaben zu den Voraussetzungen und hier weitere Informationen zur Anmeldung. Für Studierende mit einem Bachelorabschluss einer schweizerischen Fachhochschule (FHNW oder ZHAW) gilt, dass grundsätzlich erst nach der Anmeldung zum Masterstudium im Studiensekretariat der Universität Basel eine verbindliche Einstufung erfolgen kann, eine definitive Zulassung erfolgt jeweils "sur dossier". Die Zulassungskriterien für ausländische Studieninteressierte finden sich hier. Es besteht auch die Möglichkeit, die Studiengänge der Fakultät auf den gesamtuniversitären Infotagen kennen zu lernen.
Studierende anderer Fakultäten der Universität Basel, die sich für Lehrveranstaltungen an der Fakultät für Psychologie interessieren, können diese über die Online Services belegen, sofern sie die im Vorlesungsverzeichnis aufgeführten Teilnahmebedingungen erfüllen. Sollte die Heimfakultät die Lehrleistungen nicht über die Online Services administrieren, können erbrachte Kreditpunkte als Leistungsnachweise unter Angabe von Name, Matrikelnummer, Name, Nummer und das Semester der besuchten Veranstaltung sowie der Heimfakultät beim Studiendekanat beantragt werden.
Das Studium der Psychologie an der Fakultät für Psycholgie kann prinzipiell nicht im Nebenfach studiert werden. Ausserfakultäre Studierende können aber Kreditpunkte als Wahllehrveranstaltung anrechnen lassen. Details zur Anrechnung von ausserfakultären Kreditpunkten regeln die jeweiligen Fakultäten individuell.
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