Sozialpsychologie ist „drin“—steht aber nicht „drauf“

Sozialpsycholog:innen braucht es in vielen Berufen

Die Sozialpsychologie ist ein Grundlagenfach. Im ersten Moment tönt das wenig hilfreich auf dem Arbeitsmarkt. Doch tatsächlich steckt in vielen Bereichen des alltäglichen Lebens und der Arbeitswelt Sozialpsychologie „drin“, selbst wenn es nur selten „drauf“ steht. Absolvent:innen der Sozialpsychologie arbeiten beispielsweise in den Bereichen

Gesundheitspsychologie und Sportpsychologie
Verkehrspsychologie
User Research
Führungscoaching und Konfliktmediation
Personal- und Organisationsentwicklung
Psychologie der Nachhaltigkeit
Konsumentenpsychologie, Markt- und Werbepsychologie

Nicht zuletzt liefert die Sozialpsychologie viele wichtige Erkenntnisse für das grösste Anwendungsfach der Psychologie, die klinisch-psychotherapeutische Praxis. Wichtige klinische Konzepte wie Attributionen, Denkstile, Mindfulness, Urteilsfehler, Placebos und und und … werden von der Sozial- und Klinischen Psychologie gemeinsam erforscht. Auch alle, die sich nach dem Studium für eine klinisch-therapeutische Laufbahn entscheiden, sind also in der Sozialpsychologie auf dem richtigen Weg.

Studieninhalte der Sozialpsychologie

Spannend von A bis V

Das Master-Veranstaltungsangebot der Abteilung Sozialpsychologie ist ein zentraler Bestandteil des Major Society & Choice. Im Major Society & Choice erwarten Sie spannende Veranstaltungen, je nach Semester beispielsweise zu:

Assessment-Center
Entwicklung von Trainingskonzepten
Forecasting
Führung in Organisationen
Gruppendynamik und soziale Normen
Kommunikation
Nudging
Organisationsentwicklung
Performance-Management
Verschwörungserzählungen
Verhandlungen

Masterprojekte

Top-Qualifikation in kleinen Gruppen

Ein wichtiger Teil des Masterstudiums sind die Masterprojekte. Wir freuen uns, wenn wir motivierte, neugierige und begeisterte Studierende betreuen dürfen. Viele Studierende arbeiten an Projekten, die eng mit unseren eigenen Forschungsthemen verbunden sind. Wir begrüssen aber auch eigene Projektideen von Studierenden, die an diese Themen angelehnt sind. Hier finden Sie weitere Informationen dazu auf unserer Website.

Mündliche Masterprüfung

Mündliche Masterprüfung: Vorbereitung

1. Anmeldung zur Masterprüfung: via Online-Anmelde-Formular des Studiendekanats.

2. Absprache des Spezialthemas: Die Absprache zum Thema kann per E-Mail erfolgen; ein Besuch in der Sprechstunde ist keine Voraussetzung. Die Themenabsprache sollte nicht später als vier Wochen vor dem Prüfungstermin initiiert werden.
Für die Themenabsprache ist in einer E-Mail an den Prüfer (a) das gewünschte Thema, (b) mindestens vier Originalarbeiten aus Peer-Review-Zeitschriften für das Thema, sowie (c) der Titel der Masterarbeit zu nennen (die Masterarbeit darf sich nicht mit dem Thema überschneiden). Die Originalarbeiten sollen von vier verschiedenen Autor*innengruppen stammen. Bitte listen Sie die Originalarbeiten im E-Mail-Text als Referenzen mit APA-Formatierung und hängen Sie die Einzelarbeiten als PDF der E-Mail an. Nach Feedback durch den Prüfer ist allenfalls eine Überarbeitung erforderlich.

3. Erstellen und Abgabe der Zusammenfassungen: Nach (!) expliziter Zustimmung des Prüfers zum gewählten Thema/Originalarbeiten sind einseitige Zusammenfassungen der Originalarbeiten anzufertigen. Diese sind bis spätestens drei Wochen vor der mündlichen Prüfung per E-Mail in einem Gesamt-PDF einzureichen. Das PDF soll neben den Originalarbeiten ein Titelblatt enthalten.

Ich habe meinen Master in Sozialpsychologie in Basel gemacht ...

Leonie Kellner (HS20)

TEAM LEAD, INNOVATION OFFICE, UNIVERSITY OF BASEL

Ich kann das SWE-Masterstudium an der Universität Basel wärmstens empfehlen. Spannende und vielseitige Dozierende, akademisch hohes Niveau, abwechslungsreiches Lehrangebot und eine enge Gemeinschaft (aus Studierenden, Doktorierenden usw.) zeichnen den Master aus. Meine Masterthesis in der Sozialpsychologie war für mich sehr lehrreich: Ich hatte ein spannendes, selbstgewähltes Thema, konnte viel gestalten und meine Betreuerin stand mir jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Besonders positiv im Gedächtnis geblieben sind mir die Lunchtalks, interaktive Blockseminare und unsere Sozialpsychologiekolloquien.

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Leonie Stumpp (FS22)

BERATERIN, TRAINERIN UND WISSENSCHAFTLICHE MITARBEITERIN BEIM RESILIENZ ZENTRUM SCHWEIZ

Ich habe mich für einen Master in Sozialpsychologie entschieden, weil die Sozialpsychologie die Grundlagen des menschlichen Zusammenlebens beobachtet und zu erklären versucht. Dieses Verständnis über individuelles Verhalten in Gruppen und Gesellschaft begleitet mich täglich im Alltag und unterstützt mich bei meiner Arbeit als Kursleiterin und Trainerin. Einblicke in die Entwicklung von Trainingskonzepten sowie das Verständnis von Gruppenprozessen erleichterten mir den Einstieg in die Arbeitswelt sehr.

Am Master hat mir besonders die familiäre Atmosphäre in den Seminaren und vor allem im Masterprojekt Sozialpsychologie gefallen. Bei letzterem konnte ich meine eigenen Ideen und Vorstellungen einbringen und wurde bei jedem Schritt nach Bedarf unterstützt. Meine Masterstudie durfte ich im Rahmen einer Kooperationsstudie zwischen der Sozialpsychologie und der klinischen Psychologie durchführen - ein Beispiel für die Interdisziplinarität, die auch noch nach dem Studium ein wichtiger und spannender Teil meiner Arbeit ist.

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Mirjam Thali (FS19)

PROJEKTLEITERIN PROFESSIONAL GESCHÄFTSENTWICKLUNG
BAHNPRODUKTION SBB CFF FFS

Ich habe mich während dem ganzen Studium etwas schwergetan mit Seminararbeiten. Als ich jedoch für die Masterarbeit meine eigene Studie umsetzen konnte, habe ich richtig Spass daran gefunden. Die gegenseitige Unterstützung im Masterprojekt und die Betreuung waren super.

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Myra Olivia Fischer (FS21)

PHD STUDENT AT COGNITIVE AND BEHAVIORAL DECISION RESEARCH, UNIVERSITY OF ZURICH

Ich habe mein Studium der Sozial-, Wirtschafts- und Sozialpsychologie im Sommer 2021 abgeschlossen. In meinem Masterprojekt in der Sozialpsychologie durfte ich untersuchen, unter welchen Bedingungen Personen eher dazu bereit sind, sich mit Andersdenkenden auseinanderzusetzen. Durch das Masterprojekt habe ich eine grosse Freude für wissenschaftliches Arbeiten entwickelt.

Die intensive, herausfordernde und kreative wissenschaftliche Arbeit sowie der rege Austausch mit meiner Betreuerin haben meine Freude an der Forschung geweckt. Diese hat mich dazu geführt, nun ein Doktorat an der Universität Zürich (am Lehrstuhl für Kognitive und Verhaltensbasierte Entscheidungswissenschaften) zu verfolgen, wo ich u.a. untersuche, inwiefern Risikowahrnehmungen in der Bevölkerung polarisiert sind, was zu einer Polarisierung beitragen kann und wie wir das Problem angehen können.

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Samuele-Filippo Rieder (FS17)

PSICOLOGO PRESSO ORGANIZZAZIONE SOCIOPSICHIATRICA CANTONALE (OSC)

Das Sozialpsychologiestudium und die dort erworbenen Kenntnisse waren für mich als Person sehr bereichernd. Dank der freundlichen und proaktiven Atmosphäre während dieser Zeit, konnte ich mich aus erster Hand sowohl mit theoretischen Abläufen sowie konkreten Anwendungen auseinandersetzen. Auf diese Weise konnte ich ein breites Wissen von grosser und grundlegender Bedeutung anhäufen; eine Erfahrung von unschätzbarem Wert, unabhängig davon, in welche Richtung meine zukünftigen Projekte gehen werden.

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