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Ambizione-Beitrag bewilligt

Thea Zander-Schellenberg: Intuition and ‘jumping to conclusions’ in schizophrenia: Studying the temporal relationship in daily life and with neuroimaging

Es wurde bereits mehrfach gezeigt, dass Patientinnen und Patienten mit Schizophrenie einige kognitive Besonderheiten zeigen, wie zum Beispiel das voreilige Schlussfolgern, welches zu Urteilsverzerrungen führen kann. Die zugrundeliegenden Mechanismen für dieses Phänomen sind jedoch noch nicht ausreichend erforscht. Das Forschungsprojekt zielt darauf ab, die zugrundeliegenden neurokognitiven Mechanismen des voreiligen Schlussfolgerns zu untersuchen. Dabei soll auch erstmals untersucht werden, ob und inwiefern intuitive Prozesse hierbei eine Rolle spielen. Zu diesem Zweck werden in Kooperation mit den Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel Patientinnen und Patienten mit Schizophrenie klassische Aufgaben zum voreiligen Schlussfolgern und zur Intuition lösen. Das Projekt bedient sich dabei eines multi-modalen Ansatzes und verwendet sowohl die Methode der funktionellen Magnetresonanztomographie als auch die Methode des ambulanten Assessments von Symptomen und kognitiven Phänomenen via Smartphones. Insgesamt wird ein grundlagenwissenschaftliches Ziel verfolgt, indem die Ergebnisse des Projektes zur Erweiterung bestehender neurokognitiver Modelle zur Entscheidungs- und Urteilsfindung bei Schizophrenie beitragen werden.

Die Fakultät für Psychologie freut sich bekanntzugeben, dass der Antrag von Frau Dr. Thea Zander-Schellenberg auf einen Ambizione-Beitrag vom Schweizerischen Nationalfonds bewilligt wurde.

Wir gratulieren Frau Dr. Zander-Schellenberg herzlich und wünschen ihr viel Erfolg bei ihrem Projekt.

Prof. Dr. Alexander Grob
Dekan